Gestern Abend gab es für unser Team eine verdiente 28:21 beim ATSV Habenhausen.

Der Spitzenreiter, der sich selber schon als Drittligatauglich bezeichnet, blieb dieser Tauglichkeit doch vieles schuldig, profitierte er doch in diesem Spiel von vielen Fehlern unserer Mannschaft, hatte das Spiel aber insgesamt verdient gewonnen. Verzichten musste unser Team kurzfristig auf Niclas Hafemann, der seine Erkältung noch nicht überstanden hatte, so stand wieder eine Alternative weniger zur Verfügung.

Von Anfang an tat sich unser Angriff im 6:6 schwer, die Spieler mühten sich,  aber viele leichte technische Fehler und wie auch ungenaue Abschlüsse gab Habenhausen die Möglichkeit frühzeitig in Führung zu gehen und in diesem Spiel auch immer in Führung zu bleiben.

Schaffte unser Team den Abstand etwas zu verkürzen unterliefen unseren Spielern dann wieder diese leichten Fehler, die Habenhausen bedingungslos nutzte.

Hier lag am gestrigen Abend definitiv ein Unterschied zwischen beiden Teams. Habenhausen nutzte seine Chancen, unser Team eben nicht in diesem Maße.

Auch waren unsere Möglichkeiten im Rückraum weiterhin begrenzt. So mussten Niels Hansen und Jonas Richardt mangels Alternativen durchspielen. Niclas Hafemann war als Alternative im Rückraum kurzfristig ausgefallen, so dass es keine wirklichen Alternativen gab. Habenhausen dagegen konnte seinen Spielern immer wieder Pausen geben, diese fehlenden Pausen machten sich dann irgendwann bemerkbar.

Jetzt heißt es in der anstehenden Pause den Kopf aufzurichten und nach vorne zu schauen, vielleicht nach personellen Alternativen zu suchen, um gerade dem Rückraum Pausen geben zu können.

Kurze Anmerkung zu den Schiedsrichtern, sie gaben in der 15. Minute eine klare Tätlichkeit gegen Tim Stapenhorst nicht, sondern beließen es bei einer 2 Minuten Strafe. Statt einer 2 -Minuten Strafe hätte der Habenhauser Spieler die Rote Karte bekommen müssen und was wiederum eine Schwächung der Habenhauser Mannschaft gewesen wäre, da sie ihren guten Innenblock hätten neu ausrichten müssen.

Ob es Einfluss auf den gesamten Spielverlauf gehabt hätte, sei dahingestellt, aber wenn die Hand ins Gesicht geht, absichtlich oder unabsichtlich, gibt es in dieser Saison klare Regeln, die alle befolgen sollten. In dieser Situation hatte Habenhausen das Glück auf ihrer Seite.

Auch die neue Zeitspielregel von 4 Pässen hatten beide noch nicht verinnerlicht, da wurde das Zeitspiel teilweise erst nach 6 Pässen geahndet.

Aber wie gesagt spielentscheidend war dieses nicht, unser Team brachte in diesem Spiel nicht die Leistung zu der sie im Stande wäre und das ist beim einem Team, dass ohne Wenn und Aber den Durchmarsch in die 3.Liga anstrebt, zu wenig.